Nachdem der Marktplatz in fast allen Bereichen bereits barrierefrei hergerichtet wurde, sind nun auch die Telefonsäule und der große Baum verschwunden. Ihn zu erhalten ist leider nicht möglich gewesen, da die Mitarbeiter des Baubetriebshofes beim Aufnehmen des stufenweise angelegten Pflasters direkt auf das Wurzelwerk gestoßen sind. Um ein höhengleiches Niveau zu erreichen, musste der Baum entnommen werden. Der entnommene Baum wird voraussichtlich im Herbst durch eine Mehlbeere ersetzt.

Des Weiteren erhält der Marktplatz neue Lampen. Rüdiger Groß, Mitarbeiter des Bauamtes, hatte zur Auswahl zwei Modelle mitgebracht. Dabei handelte es sich um moderne Nachbildungen alter Berliner Gaslaternen: die Berliner Stadtleuchte und die nach einem Berliner Architekten benannte Schinkelleuchte. Letztere passt optimal in die Esenser Altstadt und entspricht im Aussehen dem vor dem Rathaus stehenden Kandelaber. Mit dem Aufstellen der Schinkelleuchten – 3,50 Meter hoch, Farbe Anthrazit – und den noch ausstehenden Restarbeiten soll die Marktplatzumgestaltung zu Ostern abgeschlossen sein.

Weiter geht es dann mit der Marktstraße, um das innerstädtische „U“ von der Herdestraße über den Marktplatz bis in die Fußgängerzone Steinstraße barrierefrei zu vollenden. Um die Stolperfallen vor den Geschäften zu beseitigen, müssen Straße und Gehweg auf ein höhengleiches Niveau gebracht, die vorhanden Bäume entfernt und vier neue in 1,50 mal 1,50 Meter große Baumschutzscheiben integriert werden. Dabei soll es sich um Kugelahorn handeln, damit man darunter her spazieren kann, auf 2,50 Meter geschult. Während der zehnwöchigen Bauzeit muss die Marktstraße voll gesperrt werden. „Die Geschäfte sollen aber zu jeder Zeit erreichbar bleiben“, betonte Rüdiger Groß. Weitere Sperrungen sind nicht vorgesehen. Die Arbeiten sollen zum Schützenfest abgeschlossen sein.

Nachfolgend finden Sie die Planungsunterlagen, Skizzen und Informationen zur Material- und Farbauswahl zum Download:

RM_Ole_Willms_-_Marktplatz_Esens_-_Planungen_Bauamt_Esens